Land und LeuteDie mexikanische Kultur ist außergewöhnlich interessant und vielfältig. Faszinierend ist die Geschichte der Azteken und der Maya; wichtig und prägend waren die Epochen der Conquista und der Revolution; bunt und erlebenswert ist das Land mit seinen rund einhundert Millionen Einwohnern heute.
Wir stellen Facetten der mexikanischen Kultur vor und bringen das Land und seine Menschen näher. Nicht nur durch das Schwärmen für die reichlichen Genüsse, vor allem durch die eingehenden Betrachtungen von Mexiko-Kennern. Mehrere Personen stellen aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Kultur vor, in der sie Monate und Jahre gelebt haben und in der sie zum Teil noch heute leben. Die Liste der Beiträge erweitern wir regelmäßig.
Alles gehört ganz eng zusammen
Ankunft
in Mexiko-Stadt
Bei der Ankunft in Mexiko-Stadt sind die
ersten Eindrücke begeisternd und verwirrend zugleich. Sich vermischende
Szenen stellt die Schriftstellerin und Mexiko-Expertin Susanne Asal
dar. Das anstrengende Chaos in den Straßen inmitten des reichen, historischen
Erbes ergibt eine einzigartige mexikanische Einheit.
Die Leere der Mitte
Der
Zócalo in Mexiko-Stadt
Die Journalistin Margit Kohl zeichnet ein vielfältiges Bild vom
Zócalo in Mexiko-Stadt, dem Mittelpunkt
der Weltstadt und des gesamten Landes. Seit die aztekische Wanderung am Texcoco-See
endete, ist der Zócalo Zentrum und Spiegel Mexikos. Vor der Kathedrale
und dem Palacio Nacional entwickelt sich Tag für Tag ein vielstimmiges
Treiben, das in den Festnächten vor dem Unabhängigkeitstag im Rausch
gipfelt.
Ein Testfall auf höchstem Niveau
Mexiko-Stadt
und der Smog
Am Zócalo befindet sich auch das Büro eines GTZ-Mitarbeiters in
der Umweltbehörde. Untrennbar sind heute Mexiko-Stadt
und der Smog miteinander verbunden. Peter Burghardt, Journalist,
dokumentiert die Bekämpfung der Luftverschmutzung, eines der größten
Probleme der Metropole. Dabei sei ein "Blick wie in Chamonix auf die
Gletscher" möglich.
Eine Deutsche in einem mexikanischen Krankenhaus
Das
Hospital Civil in Guadalajara
Von Marion Faesel: Ein glücklicher Zufall bescherte mir Einblicke in
eine Krankenhauswelt, wie ich sie mir in unserem Chipkarten-Zeitalter und
Krankenhaustagegeld-System nicht hätte vorstellen können. Die Tochter meiner
Spanischlehrerin, eine Ärztin, zeigte mir ihren Arbeitsplatz, von dem sie
selbst sagt, er sei schrecklich: das
Hospital Civil de Guadalajara.
Nur Pessimisten schreiben gute Bücher
Interview
mit Carlos Fuentes
Das Interview mit dem Schriftsteller Carlos
Fuentes führte die Journalistin Martina Scherf anlässlich
seiner Lesung aus dem Roman "Die Jahre mit Laura Díaz". Der ehemalige Botschafter
kommentiert neben diesem Titel die gegenwärtige Entwicklung der mexikanischen
Gesellschaft und die Bedeutung der Frauen für seine Arbeit.
Viva México, cabrones!
Mexikanische
Feste - und Tipps zum fröhlichen Feiern
In sieben Kurztexten schildert der in Mexiko lebende Student Andree Müller
ausgelassene mexikanische Feste. Er genoss die
Feiern am Unabhängigkeitstag in Dolores Hidalgo, während des Cervantino-Festivals
in Guanajuato und in Kneipen in Guanajuato und Barra de Navidad am Pazifik.
Dazu bietet er Tipps für den unbeschwerten Genuss mexikanischer Feste
und verrät ein sehr nützliches Zauberwort.
In der Sierra Madre lebt ein mexikanisches Städtchen vom Feuerwasser
aus der Agave
Wo
eigentlich liegt Tequila?
Den weltbekannten Alkohol und gleichnamigen Ort Tequila
stellt der Journalist und Lateinamerika-Spezialist Michael Allhoff
vor. In dem beschaulichen Städtchen sind Tradition und Erzeugung des
mexikanischen Nationalgetränks verwurzelt. Er erklärt auch, wie
Tequila klassisch getrunken wird - so ganz anders, als in Deutschland gerne
angenommen wird.
"Und lass dich bloß nicht mit den mexikanischen Männern ein!"
Der
Mexmann
Mit gut gemeinten Ratschlägen von ihren deutschen Freundinnen und einer
klaren Haltung zu "Latinlovern" reiste Marion Faesel als
Studentin und Single zu den mexikanischen Männern.
Angenehm offen kommentiert sie die Anmachen der Mexikaner und ihr eigenes
Schwanken zwischen Neugier und Ignoranz, Genuss und Unverständnis. Liebe,
Sex und Zärtlichkeit, das Abwägen zwischen Flirten und Reise-Affäre
erhielten eine eigene, mexikanische Note.